Logistikzentrum: Trans-o-flex rüstet sich für emissionsfreien Transport

01. Aug. 2018
Der Expressdienst trans-o-flex investiert etwa 17 Millionen Euro in einen neuen Logistikstandort im Ruhrgebiet. Eine große Rolle spielt dabei auch die Elektromobilität.
Im Fokus des Neubaus in Hamm-Rhynern im östlichen Ruhrgebiet steht laut Unternehmensangaben angesichts der steigenden Transportmengen, die Kapazität im deutschen Netz des Expresslogistikers zu erhöhen, Produktionsabläufe zu verbessern und leichter Elektrofahrzeuge einsetzen zu können. Teil dieser Strategie ist eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der gut 8.000 Quadratmeter großen Umschlaghalle. Weiter will trans-o-flex jedes der insgesamt 115 Tore für Elektroladesäulen vorbereiten. „Wir können die Energie nutzen, um die vollautomatische Sortieranlage zu betreiben, um die Laderäume der Fahrzeuge vor der Beladung zu temperieren oder die Batterien möglicher Elektrofahrzeuge zu laden“, umreißt Wolfgang P. Albeck, Vorsitzender der trans-o-flex-Geschäftsführung die Pläne.
Überdies wird es auch im Neubau möglich sein, Waren in verschiedenen Temperaturbereichen umzuschlagen. „Wir werden Ware sowohl im Ambient-Bereich von 15 bis 25 Grad wie im Kühlbereich zwischen zwei und acht Grad Celsius umschlagen.“
Gleichzeitig will das Unternehmen den für den Transport gekühlter Arzneimittel zuständigen ThermoMed-Standort in Dortmund ins neue Logistikzentrum in Hamm-Rhynern intergieren. So schaffe man zwischen den verschiedenen Netzen weitere Synergien.
Trans-o-flex beginnt 2019 mit dem Bau des neuen Standorts auf einem 33.000 Quadratmeter großen Gelände. Die Inbetriebnahme ist für das Frühjahr 2020 geplant. Der Neubau erhalte um neuesten ökologischen und energetischen Anforderungen gerecht zu werden eine besonders starke Dämmung der Außenhaut und LED-Lichttechnik.
Zum Bild: Berthold Rinsche, Leiter Ansiedlung und Standortentwicklung Wirtschaftsförderung Hamm (WFH), Dr. Peter Becker, stellvertretender Geschäftsführer WFH, Wolfgang P. Albeck, Vorsitzender der Geschäftsführung trans-o-flex, Dr. Karl-Georg Steffens, Geschäftsführer WFH, Oberbürgermeister Hamm Thomas Hunsteger-Petermann.