Transoflex: Logistik für Grippeimpfungen läuft an

30. Aug. 2021 Newsletter / Transport & Verkehr
Parallel zu den Corona-Impfungen beginnt jetzt die Saison der Grippeimpfungen. Insgesamt sollen in Deutschland rund 26 Millionen Impfdosen zur Verfügung stehen. Auf die Verteilung dieser Impfstoffe hat sich unter anderem der Dienstleister Transoflex ThermoMed spezialisiert. „Mit unserem Netzwerk liefern wir die Impfdosen bundesweit im Auftrag zahlreicher Hersteller aus“, erklärt Wolfgang P. Ahlbeck, CEO des Expressdienst Transoflex. In der Regel seien bis Ende Oktober mindestens 95 Prozent der Grippeimpfstoffe ausgeliefert. Der Transport erfolgt dokumentiert vom Absender bis zum Empfänger im Kühlbereich zwischen zwei und acht Grad Celsius.
Profitables Wachstum im ersten Halbjahr
Der Schnelllieferdienst ist derzeit sehr erfolgreich in seiner Nische. So erwirtschaftete Transoflex im ersten Halbjahr 2021 einen Umsatz von 264 Millionen Euro, was einem Zuwachs von 4,6 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres entspricht. Das Gros des Umsatzes generiert der Express-Bereich (225 Millionen Euro) im Temperaturbereich zwischen 15 bis 25 Grad. Im Vergleich dazu wuchs der Geschäftsbereich ThermoMed überproportional um 9,4 Prozent auf 39,7 Millionen Euro. Das deutliche Plus hängt auch mit der Auslieferung von Corona-Tests und -Impfstoffen zusammen. „Im Markt für Arzneimittel und Express-Logistik für sensible Güter können wir auch in Krisenzeiten ein solides Wachstum aufweisen“, freut sich Ahlbeck.
Weiteres Wachstumspotenzial prognostiziert
Daneben hätten sich auch die erhöhten Qualitätsanforderungen an die gesamte Vertriebskette durch verschärfte EU-weite Sicherheitsstandards für die Arzneimittellogistik positiv auf die Umsatzentwicklung ausgewirkt. „Das führt zu einer kontinuierlich steigenden Nachfrage nach der aktiv temperaturgeführten Speziallogistik von Transoflex“, sagt Ahlbeck. Und die Aussichten sind weiter positiv: Prognosen zufolge werde zwischen 2020 und 2025 der Markt für Pharmalogistik und Transport weiterer hochwertiger Güter in Deutschland und Österreich von 9,9 Milliarden Euro auf voraussichtlich 12,2 Milliarden Euro wachsen. Das entspreche einer Steigerung um 23 Prozent.