Transport Logistic in München
Vom 2. bis 5. Juni 2025 findet die Transport Logistic in München statt. Erstmals füllt die Leitmesse für Logistik, Mobilität, IT und Supply Chain Management 12 Hallen auf dem Münchener Messegelände.
Die Ausstellungsfläche hat sich laut Caroline Thiemt, Exhibition Director Transport Logistic bei der Messe München, um rund 10 Prozent im Vergleich zu 2023 vergrößert. Insgesamt beträgt sie 150.000 Quadratmeter, eine Fläche so groß wie 21 Fußballfelder.
Es gebe noch keinen finalen Stand der Aussteller. Rund 2.500 Unternehmen aus mehr als 70 Ländern hätten sich aber bereits angemeldet. Das gaben Thiemt und Dr. Robert Schönberger, Global Industry Lead Transport Logistic Exhibitions, bei der Messe München, auf einer Online-Pressekonferenz bekannt.
65 Prozent der Aussteller aus dem Ausland
65 Prozent der Aussteller kommen aus dem Ausland – vor allem aus China, Großbritannien, Italien, Polen, den USA und den Vereinigten Arabischen Emiraten. 5 Länder sind erstmals dabei: Pakistan, die Philippinen, Turkmenistan, Uruguay und Usbekistan.
„Die Besucherzahl von 75.000 aus dem Jahr 2023 wollen wir in diesem Jahr wieder erreichen oder sogar toppen“, sagte Thiemt. Die Messe ist nach den Verkehrsbereichen Straße, Schiene, Wasser und Luft aufgeteilt. Die „Messe in der Messe“, die Air Cargo für die Luftfracht, füllt 2025 erstmals zwei Hallen.
Exhibitor Stage ist bereits ausgebucht
Ein Highlight seit das Freigelände mit Gleisanlagen, die extra verlegt werden, sowie Waggons und Lokomotiven. Neu in diesem Jahr ist die Exhibitor Stage, auf der sich die Aussteller präsentieren. Sie ist bereits ausgebucht. Mit Spannung erwartet wird die Rede des künftigen Bundesverkehrsministers, der die Messe am Montagmorgen eröffnen wird. Das gesamte Programm, Ausstellerverzeichnis und Hallenplan sind bereits auf der Website der Transport Logistic veröffentlicht.
Stimmungsbarometer im Vorfeld der Messe
Für ein Stimmungsbarometer der Branche befragten die Veranstalter von Mitte Februar bis Anfang März die ausstellenden Unternehmen. Die Antworten der 1.800 Teilnehmer zeigten: Ausländische Unternehmen erwarten in den nächsten 2 Jahren eine deutlich positivere Marktentwicklung als deutsche. „Wirklich positiv ist momentan aber niemand unterwegs“, sagte Schönberger. 9 von 10 Unternehmen blicken dennoch positiv in die Zukunft.
Der Kostendruck ist im Ausland und in Deutschland ungefähr gleich hoch. Doch die deutschen Unternehmen kämpfen mehr mit Bürokratie (58 Prozent) als die ausländischen (35 Prozent). Dagegen sorgen sich ausländische Unternehmen (49 Prozent) mehr um die geopolitische Lage als die deutschen (29 Prozent). Was die Themen betrifft, liegen Cybersicherheit, KI, Antriebstechnologien und die Nachhaltigkeitsberichterstattung vorne.