Transportbotschafter schreiben an Bundeskanzlerin

17. Dez. 2019
In einem offenen Brief fordern „Die Transportbotschafter“ einen Dialog mit Bundeskanzlerin Angela Merkel. In dem Brief, der auch an Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Glöckler sowie an Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer adressiert ist, stellen „die Transportbotschafter“ mit Hinweis auf den Protest der Landwirte ebenfalls Forderungen - nach fairen Preisen und mehr Wertschätzung auch für Lkw-Fahrer. Wer mit den Landwirten in den Dialog trete, so die Forderung, dürfe die Logistik nicht vergessen.
Lkw-Fahrer als Motor der Logistik
Denn Lkw-Fahrer seien „nicht nur der Motor Deutschlands drittgrößte Branche“, der Logistik. „Sie sorgen überhaupt erst dafür, dass landwirtschaftliche Produkte frisch im Lebensmittelregal ankommen, dass täglich Millionen Pakete zu ihren Empfänger gelangen und dass Unternehmen ihre Lieferversprechen einhalten können“, heißt es.
Problem des schlechtes Image
Laut dem Brief, der von Jens Thiermann, Vereinsvorstand der „Transportbotschafter“ unterschrieben wurde, seien die Herausforderungen von Landwirten und Logistikern vergleichbar – beide Sparten würden unter dem „Hauptsache Billig“ des Handels leiden, könnten kaum auskömmliche Preise erzielen und würden zudem gegen ein schlechtes Image kämpfen.
Der unabhängige Verein aus Erkrath fordert daher sowohl ein „Danke“ für die Leistungen der Logistikbranche als auch eine Verbesserung der Rahmenbedingungen und steht nach eigenen Angaben „für die anstehenden Dialoge“ im Namen einer Reihe von Unterstützern zur Verfügung.