Transporter: Die Kleinen sind weltweit immer mehr gefragt

27. Juni 2014
Der Markt für Transporter unter 3,5 Tonnen wächst derzeit am schnellsten in Südamerika (plus 19 Prozent), aber auch in den übrigen Weltregionen werden immer mehr der flinken Transportmittel abgesetzt – nämlich China (plus 5,5 Prozent), Japan (plus 7 Prozent), USA (plus 8,2 Prozent).
Insgesamt wurden 2013 vier Prozent mehr Fahrzeuge als im Vorjahr gebaut, nämlich 17,7 Millionen Stück. Das sagte Ford-Chef Bernhard Mattes. Der Trend hin zu Megacities und der laut Mattes gigantische Boom des Online-Handels sorgen für die stetig steigende Nachfrage. Auch Überlandverkehre nähmen in diesem Segment zu, weil Flexibilität in der Logistik immer mehr verlangt werde. Das würde auch für eine zunehmende Differenzierung bei den Nutzfahrzeuggrößen führen. Entscheidend für globalen Erfolg sei daher die One-Ford-Strategie, die vergleichsweise volumenschwächeren Nutzfahrzeuge auf Plattformen aufzusetzen, die sie sich mit den volumenstarken Pkw teilen. Zudem werden alle Modelle weltweit angeboten. Beides sorgt für entsprechend attraktive Produktionskosten. Das Ford-Telematik-System Crew Chief indes soll für sinkende Betriebskosten und Transparenz bei Flottenbetreibern sorgen. Ford-Chef Mattes ist jedenfalls vom komplett aktualisierten Nutzfahrzeugangebot überzeugt und will mit der Marke im Markt bis zum Jahr 2016 um 65 Prozent wachsen von 260.000 in Europa verkauften Nutzfahrzeugen auf 430.000 Einheiten.