Truck-Grand-Prix 2022 zieht Besucher an

18. Juli 2022 Newsletter
Nach drei Jahren Pause stand der Nürburgring wieder ein Wochenende lang ganz im Zeichen der Nutzfahrzeugbranche. Endlich – die Sehnsucht war groß, wie das bunte Treiben inner- und außerhalb des Rings zeigte. Schon am Freitagvormittag strömten Lkw-Fans auf das Areal, während die Truck-Rennfahrer zum freien Training und zum ersten Rennen des Mittelrhein-Cups antraten.
Neben dem direkten Blick in die Rennställe wartete das Infield wieder mit einer einzigartigen Mischung aus Unterhaltung und Industriemesse auf. Rund 50 Aussteller waren vor Ort und präsentierten ihre Produkte vom Reifen über den Fahrersitz bis hin zur Lackpolitur. Allerlei Gewinnspiele und Aktionen hielten Stamm- und Neukunden bei Laune. Die Fahne der großen Lkw-Hersteller hielten allerdings Iveco und Ford Trucks alleine hoch – Daimler Truck, MAN und Scania verzichteten diesmal auf ihre traditionelle Präsenz am Ring.
Der Leo 2 stiehlt allen die Show
Die Lücke der großen Hersteller haben dieses Jahr andere gefüllt, allen voran die Bundeswehr mit ihrer „Karriere-Basis“ in den auffälligen Polygon-Tarn-Trucks, mit Schwerlasttransporter Franziska, Elefant und Elefant 2 sowie dem jüngst beschafften Scania 650S XT mit Doll-Spezialauflieger. Es ist aber dessen Ladung, die allen Trucks die Show stiehlt: der Leopard 2 in seiner modernsten Ausführung 2A7V. Den ganzen Tag wurde die Raubkatze vom Publikum belagert – hineinzwängen in den engen Turm war ausdrücklich erlaubt. Und als der Fahrer mal kurz seinen 1.500-PS-Motor aufbrüllen ließ, wirkten sogar die Race-Trucks in den Boxen nebenan wie zahme Kätzchen.