Umfrage: E-Mobilität im ÖPNV stärker ausbauen

30. Okt. 2017
Elektromobilität soll vor allem im öffentlichen Personennahverkehr ausgebaut werden. Das wünschen sich nach den Ergebnissen einer Forsa-Umfrage im Auftrag von CosmosDirekt 88 Prozent der Umfrageteilnehmer. Problematisch empfinden die meisten zudem, dass es nicht ausreichend Lademöglichkeiten für E-Fahrzeuge gibt. Zwei Drittel sind der Meinung, dass die Verbreitung von E-Autos daran scheitern wird. Nur 15 Prozent sehen in den von der Regierung angebotenen Kaufprämien ein probates Mittel, mehr E-Fahrzeuge an den Mann zu bringen.
Nichtsdestotrotz haben laut Umfrage gerade junge Menschen hohe Erwartungen an emissionsfreie Alternativantriebe. 80 Prozent sind der Meinung, dass Elektromobilität in der Zukunft zur Schadstoffreduktion beitragen wird. Je älter die Befragten sind, desto weniger Zuspruch findet diese Aussage. So sind 73 Prozent der über 60-Jährigen eher skeptisch, dass E-Fahrzeuge das Umweltbewusstsein erhöhen.
Immerhin rechnet jeder fünfte Befragte damit, dass sich die Elektromobilität schneller durchsetzt, als gedacht. Bei den jüngeren Umfrageteilnehmern (18 bis 29 Jahre) sind es 26 Prozent, die davon ausgehen. Allein die Autokäufer selbst sind skeptisch. Laut Forsa-Umfrage erfüllt ein E-Auto für nur 34 Prozent der Teilnehmer alle Bedürfnisse, die an ein Fahrzeug gestellt werden. Die ältere Generation zeigt sich auch hier noch etwas kritischer (32 Prozent).