Umfrage: Mehr Effizienz dank Zeitfenstermanagement

06. Apr. 2016
Cargoclix, Anbieter eines modularen Zeitfenstermanagement-Systems, hat Logistikdienstleister zu ihren Erfahrungen an der Rampe befragt. Die Akzeptanz nimmt zu – ein Allheilmittel ist die IT allerdings nicht.
Cargoclix, Anbieter von Internet-Handelsplattformen im Bereich Transport und Logistik und zugleich Entwickler eines modularen Zeitfenstermanagement-Systems, hat unter seinen Kunden eine Umfrage vorgenommen. Ziel war es, die Akzeptanz und den Nutzen von Zeitfenstermanagement-Systemen abzufragen.
Das Votum der 622 teilnehmenden Logistikdienstleister, die zu etwa gleichen Teilen Rampen aus Handel und Industrie anfahren, lässt dabei laut Cargoclix einige Rückschlüsse zu:
- 58 Prozent stellen eine Verkürzung der Wartezeiten fest
- 48 Prozent erklären, dass der bürokratische Aufwand abgenommen habe
- 51 Prozent geben an, dass die für die Be- und Entladung benötigte Zeit kürzer geworden ist
- Für 53 Prozent hat sich die Transparenz erhöht
- In punkto Prozessoptimierung sieht etwa die Hälfte positive, die andere Hälfte keine Veränderungen
- Fast jeder Dritte gibt an, dass die Einführung von Zeitfenstermanagement-Systemen auch den Umgangston an der Rampe positiv verändert habe
Ein entscheidender Faktor für die Akzeptanz der Systeme ist laut der Cargoclix-Studie der Preis, den ein Logistikdienstleister für eine Zeitfensterbuchung zahlen muss:
- 72 Prozent halten einen Preis bis 0,50 Euro für die Buchung eines Zeitfensters für akzeptabel
- 23 Prozent sehen als Obergrenze einen Preis zwischen 0,51 bis 1 Euro
- Kosten von mehr als einem Euro werden allerdings äußerst kritisch gesehen
- Mit steigender Standortzahl und Umsatz des Logistikdienstleisters sinkt zudem die Zahlungsbereitschaft
Cargoclix kommt zu dem Schluss, dass der sprichwörtliche „Kampf an der Rampe“ durch das Einführen von Zeitfenstermanagement spürbar entschärft werde. Ein Selbstläufer sei ein solches System allerdings nicht. Es sei vielmehr sinnvoll, wenn der Rampenbetreiber die Logistikdienstleister mit in Boot holt – etwa mittels Infoblätter oder auch im persönlichen Gespräch.