Unfallbilanz: Zahl der Verkehrstoten 2023 gestiegen

27. Feb. 2024 Newsletter / Transport & Verkehr
Im vergangenen Jahr sind wieder mehr Menschen im Straßenverkehr ums Leben gekommen. Im Vergleich zu 2022 ist die Zahl nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) um 1,5 Prozent - somit 42 Todesopfer mehr - gestiegen.
Insgesamt sind demnach 2023 in Deutschland 2.830 Menschen bei Unfällen im Straßenverkehr ums Leben gekommen. Wie Destatis mitteilt, registrierte die Polizei im Jahr 2023 rund 2,5 Millionen Unfälle, 4,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Zahl der polizeilich erfassten Unfälle um 4,5 Prozent gestiegen
Bei 2,2 Millionen der Unfälle blieb es bei Sachschäden. Die Zahl der Unfälle, bei denen Menschen verletzt oder getötet wurden, stieg um 0,4 Prozent. Auch die Zahl der Verletzten stieg 2023 gegenüber dem Vorjahr leicht an, und zwar um 1,0 Prozent auf gut 364.900 Personen.
Gemessen an der Einwohnerzahl gab es die meisten Todesopfer im Straßenverkehr in Sachsen-Anhalt mit 59 und Niedersachsen mit 52 Getöteten je 1 Million Einwohner. Die Stadtstaaten Hamburg, Bremen und Berlin liegen aufgrund ihrer Siedlungsstruktur weit unter dem Bundesdurchschnitt, so Destatis.
Mehr getötete Fußgängerinnen und Fußgänger
Detailliertere Ergebnisse für den Zeitraum Januar bis November 2023 zeigen einen starken Anstieg bei den ums Leben gekommenen Fußgängerinnen und Fußgängern von 12,3 Prozent (plus 40 Getötete) gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Deutliche Rückgänge wurden bei den getöteten Insassen von Güterkraftfahrzeugen mit minus 13,3 Prozent (minus 16 Getötete) und Fahrradfahrenden mit minus 7,6 Prozent (minus 35 Getötete) ermittelt.