UPS-Rail-Service zwischen Europa und Hongkong
UPS führt einen neuen Full-Container-Load (FCL)-Service zwischen Europa und Hongkong ein, der auf den bereits bestehenden UPS-Rail-Service zwischen Europa und China aufbaut. Das Ziel: Unternehmen aus beiden Regionen besser miteinander verbinden.
Der wechselseitige Service zwischen Duisburg und Hongkong soll Unternehmen eine Transportvariante bieten, mit der sie Zeit und Kosten sparen können. Bei der Lieferzeit können Unternehmen mit bis zu 30 Prozent weniger Zeitaufwand rechnen. Die Kosten sind den Angaben nach bis zu 60 Prozent geringerer als bei Versendung auf dem Luftweg.
„Hongkong ist ein wichtiger Handelspartner für die EU. Allein im vergangenen Jahr wurden Waren im Wert von etwa 50 Milliarden Euro gehandelt“, sagte Mike Harrell, Präsident, Freight Forwarding von UPS Europa. „Mit der Einführung dieser neuen Schienenfrachtverbindung unterstützen wir unsere Kunden in Europa und Hongkong dabei, ihre Geschäfte auszubauen und neue Märkte zu erschließen.“
Der neue Rail Service soll es Unternehmen den Angaben nach ermöglichen, die eigenen Transport-Bedürfnisse flexibler den Anforderungen des Marktes anzupassen und die Kosten für die eigene Supply Chain zu reduzieren. Unternehmen, die in der Hightech-, Einzelhandels- und Produktionsindustrie tätig sind, sollen von einer schnelleren Markteinführung ihrer Produkte profitieren. Dabei können sie auch die Kompetenz von UPS in Sachen Zollabwicklung nutzen, um komplexe Zollbestimmungen im Griff zu haben und so das Risiko von Verzögerungen zu verringern und eine pünktliche Warenlieferung zu gewährleisten.
Im Rahmen dieses neuen Service können Kunden die Waren direkt in den Container laden. Es ist kein Umladen erforderlich. Zudem sind die UPS-Systeme elektronisch mit den Zollbehörden verbunden. Dies verringert das Fehlerrisiko und beschleunigt die Abfertigungsprozesse. Auch der Nachhaltigkeit wird Rechnung getragen, denn laut UPS stößt der Schienenverkehr 25-mal weniger CO2 und deutlich weniger Stickoxide als Luftfracht aus – sowie signifikant weniger Stickoxid, Methan-Kohlenwasserstoff und Schwefeloxid als der Seetransport.