VDV: Klimakabinett muss handeln
Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), hat sich im Rahmen seiner Jahrestagung mit sieben konkreten Forderungen an das Klimakabinett gewandt. „Das Klimakabinett muss im Interesse der Menschen und des Wirtschaftsstandorts Deutschland jetzt handeln. Die letzten Wahlen und aktuelle Umfragen zeigen deutlich, dass die Menschen von keiner existenziellen Frage mehr berührt sind als derjenigen, bei der es um den Klimaschutz geht“, erklärte VDV-Präsident Ingo Wortmann.
Wohlfeil formulierte Emissionsminderungsziele, vollmundige klimapolitische Aussagen oder auf Freiwilligkeit setzende Handlungsstränge in Gesellschaft und Wirtschaft seien an dieser Stelle nicht zielführend. Der VDV schlage daher für den Verkehrssektor und auch darüber hinaus folgende Maßnahmen vor:
1. Kapazitäten im Güter- und Personenverkehr auf Schiene und in Bussen ausbauen
2. Klimafreundliche Antriebe voran bringen
3. ÖPNV-Klimafonds einführen
4. Ländliche Räume bei Digitalisierung und Mobilität nicht abhängen
5. Planen und Bauen deutlich beschleunigen
6. Mehr qualifizierte Arbeitskräfte durch Zuwanderung– nicht nur im Verkehrssektor
7. Klimawandel als industriepolitische Chance nutzen