Autohöfe sehen Bedarf an sicheren Parkplätzen
Die Autohof-Betreiber erkennen einen zunehmenden Bedarf an sicheren Parkplätzen. Wie Joachim Witt, Vorstandsmitglied in der Vereinigung Deutscher Autohöfe (Veda), mitteilt, sind die bisher eingerichteten Sicherheitsparkplätze gut ausgelastet. „Wir sind überall voll“, sagt Witt, der als Geschäftsführer des Unternehmens Euro Rastpark aus Regensburg insgesamt 18 Anlagen betreibt. Neun Standorte seien bereits als Premium-Parkplätze ausgewiesen, sagt er im Gespräch mit der Fachzeitschrift trans aktuell. „Wir streben dieses Konzept nun auch flächendeckend an“, sagt er mit Blick auf die Euro Rastpark-Flächen. Die Premium-Parkplätze sind eingezäunt, beleuchtet, Video-überwacht und verfügen über eine Kennzeichen-Erkennung. Das Parken kostet den Fahrer beziehungsweise die Spedition vier Euro brutto – eine Summe, die Witt für moderat hält. „Wir zeigen damit, dass wir Wirtschaftlichkeit und Sicherheit in Einklang bringen können“, sagt er. Seit die Veda das Sicherheitskonzept vor etwa einem Jahr begonnen hätte, sei die Kriminalität bereits spürbar zurückgegangen. Während zum Beispiel am Autohof Theeßen an der Osteuropa-Route A2 früher bis zu neun Delikte pro Woche von der Polizei erfasst worden seien, gehe die Zahl der Delikte gegen Null. Zugleich macht Autohof-Betreiber Joachim Witt aber deutlich, dass ihm als Kunden deutsche wie osteuropäische Fahrer gleich lieb seien. „Wir freuen uns über jeden Kunden, ob polnisch oder französisch“, sagt er.