Green Deal: Verbände fordern Berücksichtigung alternativer Kraftstoffe

15. Jan. 2020
Eine Koalition aus europäischen Verbänden fordert die Berücksichtigung alternativer Kraftstoffe beim europäischen „Green Deal“.
Wie der Dachverband der europäischen Fahrzeughersteller (ACEA) mitteilt, verfolgt die Koalition das Ziel, „eine kohärente Politikgestaltung und ein stabiles Investitionsumfeld für alternative Kraftstoffe“ zu gewährleisten. „Es ist unerlässlich, dass alle alternativen Kraftstoffe eine Rolle bei der Energiewende spielen“, so die Verbände. Es sei zwar wichtig, langfristig Ziele festzulegen, Europa solle jedoch keine Lösungen ablehnen, die bereits verfügbar, kostengünstig und wirtschaftlich seien und einen positiven Beitrag zur Energiewende leisten.
In einer gemeinsamen Erklärung fordert die Koalition – bestehend aus dem Dachverband der europäischen Fahrzeughersteller (ACEA), Liquid Gas Europe, dem Verband der europäischen Produzenten von erneuerbarem Ethanol (ePure), dem European Biodiesel Board (EBB) und dem Verband europäischer unabhängiger Kraftstofflieferanten (UPEI) – die derzeitige Definition alternativer Kraftstoffe beizubehalten, wenn im Rahmen des European Green Deal die Richtlinie über die Infrastruktur für alternative Kraftstoffe überarbeitet wird.
Wenn wichtige Umwelt- und Energievorschriften neu formuliert würden, solle nicht auf saubere, bewährte und kostengünstige Lösungen verzichtet werden, wie beispielsweise nachhaltige erneuerbare Kraftstoffe und Flüssiggas.