Verkehrsbeeinflussungsanlage an der A3 in Betrieb

03. Feb. 2015
Auf der A3 bei Limburg ist eine neue Verkehrsbeeinflussungsanlage in Betrieb gegangen. Nach Angaben des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung soll damit die Staugefahr auf der A3 zwischen Limburg und der Landesgrenze nach Rheinland-Pfalz reduziert werden. Auf dem acht Kilometer langen Abschnitt nördlich von Limburg hat das Land dazu Messgeräte installiert, die Verkehrsdaten sammeln. Zwölf Signalbrücken zeigen Fahrern künftig je nach Situation Tempolimits, Lkw-Überholverbote oder Stauwarnungen an. Mit dieser Anlage kann auf der A3 in Richtung Norden bei hohem Verkehrsaufkommen zudem ein Seitenstreifen zum Befahren freigegeben werden. „Durch diese intelligente Verkehrssteuerung können wir Staus sowie Unfälle reduzieren, den Schadstoffausstoß reduzieren und die Umwelt entlasten“, sagt Staatssekretär Mathias Samson bei Inbetriebnahme der Anlage. Das Streckennetz werde effizienter genutzt, ohne dafür Straßen ausbauen zu müssen, fügt er an.
Die Anlage ist Teil des „Projektplans Straßenverkehrstelematik“, für das der Bund den Ländern rund 50 Millionen Euro jährlich zur Verfügung stellt. In Hessen gibt es nach Angaben des Ministeriums bereits auf rund 250 Autobahnkilometern Streckenbeeinflussungsanlagen. Damit hätten sich die Staustunden trotz zunehmenden Verkehrs deutlich reduziert.