Verkehrsministerium steckt eine Milliarde Euro in marode Brücken

16. Mai 2014
Der Bund will mehr Geld in sanierungsbedürftige Brücken stecken. Medienangaben zufolge hat Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt ein Sonderprogramm für die Brückensanierung auf den Weg gebracht. Bis 2017 sollen demnach 1,06 Milliarden Euro für größere Erneuerungsvorhaben eingesetzt werden. 400 Millionen Euro mehr als bisher festgeschrieben. Das Geld stamme aus den zusätzlichen fünf Milliarden Euro, die die Regierung in dieser Wahlperiode für Investitionen in die Verkehrswege zugesagt habe. SPD-Fraktionsvize Sören Bartol sagte, es gelte zu verhindern, „dass bröckelnde Brücken Lkw zwingen, im Zickzack durch Deutschland zu fahren“.
Größere Erneuerungsvorhaben, die mehr als fünf Millionen Euro kosten, sollen künftig in einem eigenen Programm geführt werden. Laut Ministerium seien 2015 insgesamt 310 Millionen Euro geplant, für 2015 dann 350 Millionen Euro, 2017 sollen 400 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden. In diesem Jahr sollen etwa 220 Millionen Euro in die Sanierung gesteckt werden, berichtet die „Bild“-Zeitung.