13 Milliarden Euro für Verkehrsnetze im Osten der EU

18. Jan. 2019
Verkehrsprojekte im Osten der EU sollen mit 13 Milliarden Euro vorangetrieben werden. Einen entsprechenden Aktionsplan für das transeuropäische Verkehrsnetz (TEN-V) haben die EU-Kommission und die Weltbank gemeinsam mit Armenien, Aserbaidschan, Belarus, Georgien, der Republik Moldau und der Ukraine entwickelt. Bis 2030 sollen etwa 100 wichtige Maßnahmen umgesetzt werden, die 4.800 Kilometer Straße und Schiene sowie sechs Häfen und elf Logistikzentren umfassen, teilte Kommission mit.
Bessere Verkehrsverbindungen hätten das Potenzial, das Wirtschaftswachstum zu stärken und Arbeitsplätze zu schaffen, sagte Verkehrskommissarin Violeta Bulc. Der Plan soll Entscheidungsträger bei der Priorisierung strategischer Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur unterstützen, die Bedeutung der Straßenverkehrssicherheit sowie digitaler Lösungen für neue Projekte hervorheben und die Designstandards an die EU-Praktiken anpassen. Die EU will grundsätzlich die Zusammenarbeit im Rahmen der Östlichen Partnerschaft verstärken, die 2009 zur Förderung der politischen Assoziierung und der wirtschaftlichen Integration zwischen der EU und den sechs osteuropäischen Ländern ins Leben gerufen wurde.