Verlängerte Sattelauflieger: BGL begrüßt Öffnung Nordrhein Westfalens
Der BGL begrüßt die Einbeziehung verlängerter Sattelauflieger in den Feldversuch zum Lang-Lkw in NRW. Die Öffnung zeige, dass die verladende Wirtschaft von veränderten Abmessungen profitieren könne.
Der Bundesverband Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL) ist davon überzeugt, dass sowohl der verlängerte Sattelauflieger als auch der Lang-Lkw für den kombinierten Verkehr Straße/Schiene zusätzliche Aufkommenspotenziale erschließen kann. Mit wirtschaftlichen Vorteilen aus veränderten Fahrzeugabmessungen könne das Transportgewerbe allerdings nicht rechnen. Effizienzgewinne müssten, wie auch schon bei früheren Gesetzesänderungen, im Wettbewerb an die Auftraggeber weiter gegeben werden. Dennoch sei das Gewerbe bereit, die notwendigen Investitionen zu schultern.
Dazu müsse die Politik allerdings im Gegenzug für verlässliche und klare Rahmenbedingungen sorgen. Prof. Dr. Karlheinz Schmidt, geschäftsführendes Präsidialmitglied: „Der Antrag Nordrhein-Westfalens an das BMVI, die verlängerten Sattelauflieger im Rahmen des Feldversuchs auch in NRW zuzulassen, stellt keine Gefälligkeit an das Transportgewerbe dar, sondern ist ein Zugeständnis an die Vernunft. Vor dem Hintergrund der überwiegend ideologisch geführten Debatte um Fahrzeugabmessungen und den sogenannten Lang-Lkw ist diese Entscheidung überfällig.“