VTL treibt Digitalisierung voran

13. Nov. 2020
VTL-Geschäftsführerin Johanna Birkhan treibt bei der Stückgutkooperation VTL Vernetzte-Transport-Logistik die Digitalisierung voran.
Im Frühjahr hatte die Stückgutkooperation VTL Vernetzte-Transport-Logistik den Startschuss für das Zukunftsprojekt VTL Next gegeben. Nun legt VTL-Geschäftsführerin Johanna Birkhan eine erste Zwischenbilanz vor. „Seit dem Kick-off im April sind wir mit großen Schritten vorangekommen, sodass wir nun erste Erfolge vorweisen können“, sagt sie. So habe die Stückgutkooperation etwa ihr Portfolio um einen Online-Transportkostenrechner erweitert. Mit diesem können Kleinunternehmer, Gewerbetreibende und Shopbetreiber in nur drei Schritten ihre Waren ersenden. „Kunden können sich jetzt eine Preisauskunft auch ohne vorherige Anmeldung einholen“, erklärt Birkhan.
VTL will flexibel auf Kundenwünsche reagieren
Ist der potenzielle Kunde mit dem tagesaktuellen Preis einverstanden, muss er nur ncoh seine Kontaktdaten eingeben und das Ganze bestätigen. „Der Frachtkostenrechner ist eine Eigenentwicklung in Zusammenarbeit mit unserem IT-Dienstleister IT Ressort, sodass wir auch in Zukunft flexibel auf die Bedürfnisse von Kunden und Partnern sowie auf die Anforderungen des Marktes reagieren können“, berichtet Birkhan.
Voraussichtliche Ankunftszeit (ETA) im Blick
Des Weiteren hat sich VTL um das Thema voraussichtliche Ankunftszeit (ETA) gekümmert. Mittlerweile lässt sich die voraussichtliche Ankunftszeit der Lkw im Hub Fulda oder bei den Depots anzeigen. Der Vorteil: Die Mitarbeiter vor Ort können Abläufe noch besser planen. Für die Information melden sich die Fahrer in einer App an, die neben Standortdaten auch Daten zur aktuellen Verkehrs- und Wetterlage mit einbezieht. Eine Live-Vorschau zeigt dann die genaue Ankunftszeit der Lkw an. In der nächsten Ausbaustufe will VTL das Angebot um eine Telematiklösung erweitern, sodass dann eine noch genauere Berechnung möglich wird.
Jäschke: Noch nicht auf der Zielgeraden
„Mit vereinten Kräften haben wir im letzen halben Jahr schon viel bewegt. Trotzdem sind wir noch längst nicht auf der Zielgeraden“, sagt VTL-Geschäftführer Andreas Jäschke. Jetzt gelte es, dranzubleiben und den eingeschlagenen Weg konsequent fortzusetzen – auch wenn es nach seiner Einschätzung sicherlich noch die eine oder andere Hürde zu meistern gebe.