VWN verzeichnet leichtes Minus

13. Jan. 2020
Über das Geschäftsjahr 2019 lieferte VW Nutzfahrzeuge (VWN) weltweit 491.600 Einheiten aus. Das Vorjahresniveau (499.700 Einheiten) verfehlt die Marke damit knapp um 1,6 Prozent. In Westeuropa konnte der Hersteller im vergangenen Jahr mit 338.600 Fahrzeugen um 0,5 Prozent wachsen. Deutschland bleibt dabei trotz eines Verlusts um 0,8 Prozent weiter größter Einzelmarkt (126.600 Einheiten), Großbritannien mit einem Plus von 2,4 Prozent auf 48.200 Einheiten bester Auslandsmarkt. In Osteuropa verzeichnet VW Nutzfahrzeuge mit insgesamt 47.600 ausgelieferten Fahrzeugen ein Wachstum von 8,8 Prozent.
Mexiko stark, drastischer Rückgang in der Türkei
Um satte 18 Prozent auf 11.300 Einheiten legte VW Nutzfahrzeuge in Mexiko zu. Trotz einer starken Nachfrage in Brasilien (18.900 Einheiten, +6,6 Prozent) entwickelte sich die Region Südamerika (38.000 Einheiten, -14,5 Prozent) rückläufig – ebenso wie der Asien-Pazifik-Raum (23.200 Einheiten, -13,4 Prozent). In Afrika wiederum konnte VW Nutzfahrzeuge mit 20.700 Einheiten um 7,4 Prozent zulegen.
In der Region Nahost musste VW Nutzfahrzeuge 2019 mit einem Rückgang um 35,8 Prozent auf 12.200 Einheiten leben. Allein in der Türkei gingen die Verkäufe um 42,2 Prozent auf nur noch 9.500 Fahrzeuge zurück.
Crafter im Plus, Amarok als größter Verlierer
Betrachtet man die einzelnen Baureihen, ist der Crafter der Gewinner im Wettstreit um die Gunst der Käufer. Der große Transporter konnte um 21,4 Prozent auf 70.974 Verkäufe zulegen. Der kompakte Caddy, dessen neue Generation im Februar Weltpremiere feiern wird, kommt auf 155.136 Einheiten – ein Minus von 1,8 Prozent. Der Absatz des Verkaufsschlagers der Marke, die T-Baureihe, ging um 4,8 Prozent auf 192.455 Fahrzeuge zurück. Mit 72.513 Einheiten ein knapp zweistelliges Minus verzeichnet VW Nutzfahrzeuge zudem beim Pick-up-Modell Amarok.