Waberer’s Logistiksparte wird umbenannt

20. Dez. 2022 Newsletter / Transport & Verkehr
Waberer‘s Logistiksparte ist deutlich profitabler als die Transportsparte und erhält in Kürze einen neuen Namen.
Waberer‘s verbinden die meisten mit den Lkw mit der lachenden Sonne. Der ungarische Großflottenbetreiber unterhält aber auch eine profitable Sparte mit regionalen Kontraktlogistik-Aktivitäten. Die Sparte RCL (Regional Contract Logistics) steht für 181 Millionen Euro Jahresumsatz (2021) und ist damit etwa halb so groß wie die Sparte ITS, in der das internationale Transportgeschäft gebündelt ist. Sie ist jedoch deutlich profitabler und erzielte 2021 ein Jahresergebnis von 13 Millionen Euro, das internationale Transportgeschäft kam auf 1,5 Millionen Euro. Anders als der Transportbereich war die Kontraktlogistik bei Waberer‘s auch 2020 in den schwarzen Zahlen.
Nun also die Umbenennung: Aus RCL wird WSZL, wie Waberer’s meldet. Zum Tragen kommt der neue Name am 12. Januar 2023. WSZL (Waberer's-Szemerey Logistics) betreibt Logistikflächen auf rund 320.000 Quadratmetern und unterhält eine Flotte von rund 800 eigenen Lkw. WSZL war einst ein regional tätiges Unternehmen, das der heutige Waberer’s-CEO Barna Zsolt innerhalb von 14 Jahren zu einem der ungarischen Branchengrößen ausbaute. Mit dem neuen Namen einher gehe jedoch keine neue Strategie oder eine Änderung des Produktportfolios, teilt das Unternehmen mit.
Waberer's nicht in Nexways umbenannt
Pläne für eine andere Namensänderung hat Waberer’s aber verworfen: Im Oktober 2019 teilte das Transport- und Logistikunternehmen mit, die Speditionssparte in Nexways Cargo umbenennen zu wollen. Das Ganze kam bis heute nicht zum Tragen.