Waberer’s: erstmals schwarze Zahlen
Im dritten Quartal 2020 hat Waberer’s nach eigenen Angaben die langfristige Stabilität des Konzerns wiederhergestellt.
Demzufolge übertraf der Logistikdienstleister im dritten Quartal 2020 sowohl das Vorquartal als auch das Finanzergebnis des Vorjahres deutlich. Das Ebit (Gewinn vor Zinsen und Steuern) habe sich mit 1,2 Millionen Euro im dritten Quartal 2020 positiv entwickelt. Ein Niveau, das nach eigenen Angaben seit dem zweiten Quartal 2018 nicht mehr erreicht wurde.
Einer der Erfolgsgaranten war dabei wohl das neue Geschäftsmodell „Trade Lane“. Dabei konzentriert sich Waberer’s mit seiner eigenen Flotte auf den Transport in den wichtigsten Korridoren mit hoher Dichte innerhalb der Europäischen Union.
Im ersten Halbjahr 2020 hatte es bei der ungarischen Großspedition heftig geknirscht. Der Konzern musste einen Verlust von 14,6 Millionen Euro verbuchen. Als Folge verkleinerte das Unternehmen seine Flotte, verhängte einen Einstellungsstopp und trat in Lohnnachverhandlungen mit den Mitarbeitern.