Warnstreik bei der Deutschen Post

28. Jan. 2025 Newsletter
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat heute zu einem ersten Warnstreik bei der Deutschen Post aufgerufen. Deshalb kann es in Großstädten und größeren Städten zu Verzögerungen bei der Zustellung von Paketen und Briefen kommen.
Aus Sicht von Verdi ist die zweite Verhandlungsrunde mit der Deutschen Post am 23. und 24. Januar 2025 gescheitert. Es habe wenig Fortschritt gegeben. „Die Positionen liegen weiterhin weit auseinander“, heißt es seitens der Gewerkschaft.
Das fordert Verdi für die Post-Mitarbeiter
Verdi fordert von der Deutschen Post 7 Prozent mehr Gehalt für alle Tarifbeschäftigten, Auszubildenden und Dual-Studierenden. Darüber hinaus soll es drei zusätzliche Urlaubstage für alle Tarifbeschäftigten und Auszubildenden geben – plus einen weiteren Urlaubstag exklusiv für Verdi-Mitglieder. Zu guter Letzt soll es, so die Forderung, eine Fortschreibung der Postzulage geben.
Deutsche Post: Forderungen sind nicht finanzierbar
Verdi beklagt, dass seitens der Deutschen Post noch kein Angebot vorliegt. „Stattdessen heißt es vom Arbeitgeber, unsere berechtigten Forderungen seien nicht finanzierbar“, heißt es seitens der Gewerkschaft. Mit Warnstreiks soll nun Bewegung in die Tarifverhandlungen kommen.
So geht es zunächst im Post-Tarifkonflikt weiter
Da es keine greifbaren Verhandlungsergebnisse gebe, ruft Verdi zu Warnstreiks auf. „Vor der nächsten Verhandlungsrunde vom 12. bis 14. Februar 2025 werden wir Warnstreiks durchführen.“ Der erste Warnstreik ist am heutigen Dienstag, 28. Januar 2025, in mehreren Städten in Baden-Württemberg, Bayern, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Dort wird es zu Verzögerungen bei der Zustellung von Paketen und Briefen kommen.