Wissmann: Aerodynamische Optimierung braucht Flexibilität

15. Apr. 2014
Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), hat die vom EU-Parlament beschlossenen Änderungen an der EU-Richtlinie 96/53 über Abmessungen und Gewichte von Nutzfahrzeugen grundsätzlich begrüßt: „Die beschlossenen Veränderungen bei der Fahrzeuglänge ermöglichen eine bessere Aerodynamik und bieten damit die Chance für weniger CO2-Emissionen.“ Der VDA-Präsident betonte jedoch auch, dass für eine praxisgerechte Regelung weitere Anpassungen nötig seien. Um neue, verbrauchsreduzierende Technologien in die Fahrzeuge bringen zu können, bräuchten die Hersteller mehr Bauraum und zusätzliche Flexibilität für die Aerodynamik. Ausreichende Fristen seien aufgrund der langen Produktzyklen des Nutzfahrzeugs unerlässlich.
Enttäuscht zeigte sich Wissmann darüber, dass das EU-Parlament eine klare Regelung des grenzüberschreitenden Lang-Lkw-Verkehrs mit seinem heutigen Beschluss verworfen habe: „Damit wird eine Chance vergeben, den Straßengüterverkehr effizienter zu machen. Auch im grenzüberschreitenden Einsatz könnte der Öko-Laster zu weiteren Kraftstoffeinsparungen beitragen.“