XPO Logistics prüft Verkäufe von Geschäftseinheiten
Der nordamerikanische Logistik-Konzern XPO Logistics plant „den Verkauf oder die Abspaltung einer oder mehrerer Geschäftseinheiten von XPO“, heißt es in einer Unternehmensmitteilung. Der Verwaltungsrat habe eine Überprüfung entsprechender „strategischer Alternativen“ genehmigt. 2015 hat XPO Logistics die französische Spedition Norbert Dentressangle übernommen.
XPO bleibt hinter Möglichkeiten zurück
„Der Aktienkurs hat sich seit unserer Investition im Jahr 2011 mehr als verzehnfacht. Dennoch handeln wir weiterhin deutlich unter der Summe unserer Teile und mit einem erheblichen Abschlag gegenüber unseren reinen Mitbewerbern“, erklärt Bradley Jacobs, Vorsitzender und CEO von XPO Logistics. Ziel sei es, sowohl den Unternehmenswert an der Börse als auch die Zufriedenheit der Kunden und Mitarbeiter zu steigern.
US-Trucks rollen auf jeden Fall weiter
Einen Zeitplan gebe es nicht. Auch stehe nicht fest, welche Geschäftsbereiche gegebenenfalls verkauft oder ausgegliedert würden. Das Unternehmen beabsichtigt jedoch nicht, seine nordamerikanische Lkw-Stückzahl zu verkaufen oder auszulagern. Welche Varianten sinnvoll sind, prüfen nun Goldman Sachs und J. P. Morgan Securities als Finanzberater und Wachtell, Lipton, Rosen & Katz als Rechtsbeistand.