Zalando investiert in Logistik

02. März 2018
Der Online-Versandhändler Zalando vermeldet für das vergangene Jahr ein bereinigtes Ebit von 215,1 Millionen Euro. 2018 will das Unternehmen wieder um 20 bis 25 Prozent wachsen.
In diesem Jahr strebt Zalando nach eigenen Angaben vor allem die Personalisierung des Einkaufserlebnisses an: Jeder Kunde solle auf einen auf ihn zugeschnittenen Shop zugreifen können. Zudem will der Versandhändler wieder um 20 bis 25 Prozent wachsen. Dazu plane Zalando rund 2.000 zusätzliche Stellen, vor allem in Berlin.
Im vergangenen Jahr habe sich der Jahresüberschuss auf 101,6 Millionen Euro belaufen. Die Zahl aktiver Kunden sei im Vergleich zu 2016 von 19,9 Millionen auf 23,1 Millionen angestiegen. Die durchschnittliche Anzahl der Bestellungen pro aktivem Kunden wuchs demnach von 3,5 in 2016 auf 3,9 in 2017 an.
Die Summe, die Zalando 2017 investierte, belaufe sich auf 243,9 Millionen Euro. Davon floss das meiste in die Logistikinfrastruktur. In Süddeutschland, Frankreich, Italien, Schweden und Polen seien Logistikzentren auf- und ausgebaut worden. Das Unternehmen investierte in diesem Kontext zudem in taggleiche Lieferungen, neue Retouren-Optionen und Fulfillment Solutions. Zalando übernehme auch für Marken im Partnerprogramm Logistikdienstleistungen.