ZF präsentiert Software-Paket für den Fuhrpark
Der Automobilzulieferer ZF will ein umfassendes neues Software-Pakets für Fuhrpark-Management einführen. Dieses wurde laut eigenen Angaben speziell entwickelt, um die betriebliche Leistung, Sicherheit und das Kundendienstniveau im Segment „Leichte Nutzfahrzeuge“ (LCV) europaweit zu steigern.
Tracking-Lösung hilft Disponenten
Die neue LCV-Softwarepalette beinhaltet auch die Tracking-Lösungen von ZF, mit denen Fuhrpark- und Fahrzeugbetreiber den Standort jedes LCV genau verfolgen und ihre Kunden über die Ankunftszeiten ihrer Sendungen informieren können. Darüber hinaus können Disponenten den Folgeauftrag auf Basis von Faktoren wie die kürzeste Fahrzeit sofort dem optimalen Fahrer zuweisen. Dadurch werden Entfernungen sowie Kraftstoffkosten gesenkt und die Fahrer erreichen ihr Ziel rechtzeitig, was wiederum für zufriedenere Kunden sorgt.
Im Zentrum der Frontend-Plattform steht die Fahrer-App TX-Flex von Transics. Hierbei handelt es sich um einen One-Stop-Shop zur Verwaltung aller Kriterien jeder einzelnen Lieferung. Darunter befinden sich elektronische Unterschriften, Fotos gelieferter oder beschädigter Güter, Strichcode-Scans und alle anderen Details, die für eine bestimmte Lieferung oder Abholung relevant sein können.
Übersicht zu den Kraftstoffkosten
Um den steigenden Kraftstoffkosten entgegenzuwirken bietet ZF als Teil seiner Suite von LCV-Lösungen eine umfassende Echtzeit-Übersicht der Kraftstoffkosten. LCV-Fuhrparkverantwortliche können ihre Tankstrategien anhand der Daten zum Kraftstoffverbrauch optimieren. Anhand einer Auflistung, die Fahrerleistung, die zurückgelegten Abstände und den Kraftstoffverbrauch umfasst, können Fuhrparkmanager die Kraftstoffeffizienz jedes Fahrzeugs bestimmen. Ein spezielles Modul „Kraftstoffabnahme“ kann zudem Abweichungen beim Kraftstoffniveau erfassen.
Fahrstil im Blick
In dem Paket enthalten ist zudem eine Sicherheitsübersicht für den Fuhrparkverantwortlichen. Dieser erhält beispielsweise Echtzeit-Sicherheitswarnungen bei Abweichungen des Fahrstils. Aber auch für die Fahrer soll die Lösung von ZF mehr Sicherheit bringen: Und zwar durch einen in der Kabine versteckten Notfallalarm. Zur weiteren Steigerung der Sicherheit verhindert die ZF-Wegfahrsperre einen Start des leichten Fahrzeugs, wenn sich der Fahrer nicht korrekt im System angemeldet hat.