ZF und UNESCO organisieren Hilfstransport nach Moldawien

31. Okt. 2013
Der Technologiekonzern ZF und die Stiftung UNESCO haben einen Hilfstransport nach Moldawien geschickt. Etwa 500 Tische und Stühle für ein Heim für Kinder und Jugendliche mit mentalen Beeinträchtigungen in Orhei und pädagogisches Spielzeug für eine onkologische Kinderklinik, ebenfalls in Moldawien, fanden Platz im 40-Tonner. In insgesamt elf Tagen legte die Expedition laut ZF die 5.000 Kilometer lange Strecke von Friedrichshafen über Düsseldorf nach Moldawien und wieder nach Deutschland zurück. Dabei passierte der Transport Passau und Wien, wo die Spielzeuge zugeladen wurden.
Laut ZF hatte ein Schulmöbelhersteller UNESCO die Sachspende für das Heim in Orhei angeboten. ZF sprang zusammen mit der Spedition Riedle aus Leutkirch, die ZF eine Zugmaschine zur Verfügung stellte, als Transporteur in die Bresche. „Dass ZF den Transport unter Alltagsumständen übernehmen wollte, kam gerade recht“, sagt Thomas Goesmann, Geschäftsführer bei UNESCO. ZF hat demnach bereits 2005 „ZF hilft“ gegründet und mit dieser Aktion mehrere Millionen Euro gesammelt. Mit diesem Hilfstransport verbinde man, so ZF, ein firmeneigenes Entwicklungsprojekt mit dem ZF-Hilfsgedanken. „Der Hilfstransport dient als Entwicklungsfahrt unter Alltagsumständen“, sagt Susanne Obert, zuständig für „ZF-hilft“. „Diese Testfahrt wollen wir sinnvoll nutzen und etwas Gutes tun.“ Mit an Bord des Test- und Hilfstransports war neben der ZF eigenen Telematiksoftware Openmatics auch das neue Getriebesystem TraXon, das sich teils „auf absoluten Schlechtwegstrecken“ beweisen musste.