Zoll prüft Logistikbranche im Münsterland
An den Autobahnen A 31 und A 43 im Münsterland haben Zöllner Unternehmen der Speditions-, Transport- und Logistikbranche geprüft. Nach Angaben des Hauptzollamtes Münster stießen die Beamten in drei Fällen auf Unregelmäßigkeiten im Bereich Mindestlohn. In vier Fällen stellten sie Hinweise auf Leistungsmissbrauch fest. Hier würden sich weitere Prüfungen der Geschäftsunterlagen anschließen. Zudem untersagten die zuständigen Beamten in zwölf Fällen die Weiterfahrt. Ein Grund dafür sei unter anderem Mängel an den Fahrzeugen gewesen. In einem weiteren Fall wurde zudem ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Abfallrecht eröffnet. An der Kontrollaktion Ende September sind laut Hauptzollamt Münster rund 60 Beamte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit und der Kontrolleinheit Verkehrswege des Hauptzollamtes Münster beteiligt gewesen. Insgesamt seien 150 Betriebe geprüft worden und rund 200 Arbeitnehmer nach ihrem Beschäftigungsverhältnis befragt worden. Weiter Ermittlungen würden andauern.